Es sind (endlich!) Osterferien! Holger hat ab Montag frei. Samstag ist noch Crew-Treff in Düsseldorf und am Sonntag muss er wegen eines Termins nach Saarbrücken. Also fahren wir beide nach dem Crew-Treffen am Samstag Abend Richtung Süden. Im Hunsrück verlassen wir die Autobahn um einen Platz fürs Übernachten zu suchen. Überall liegt Schnee. Damit hatten wir irgendwie nicht mehr gerechnet und wir hoffen, dass wir nicht wegen der schon aufgezogenen Sommerreifen ins Schlingern geraten. In Wadern soll es an der Ruine Dachstuhl einen schönen Platz geben – der stellt sich leider als normaler Parkplatz heraus aber ganz in der Nähe ist am Stausee ein großer Parkplatz auf dem 2 Plätze für WoMOs reserviert sind.
Wir wundern uns ein bisschen, dass auf dem großen Platz sonst keiner ist. Auch auf einem kurzen Spaziergang kommt keiner. Da kommen 3 Autos – es wird sehr laut Musik gehört und dann fahren sie wieder. So ein wenig seltsam ist das schon. Wir freuen uns erneut, dass wir uns beim Ausbau für eine Toilette entschieden hatten. Denn es ist bitterkalt und wir wollen das Auto nicht mehr verlassen!
Am nächsten Morgen ist der Parkplatz immer noch leer und es ist kalt. Wir wandern einmal um den Stausee – es sind 1,5km Weg, denn der See ist ziemlich klein, hat aber eine Kneippanlage, 12 Tretboote und mehrere Gebäude für Gastronomiebetriebe. Aber es ist alles sehr gepflegt. Wir machen einen Abstecher in die Stadt – auch dort gibt es einen tollen Kurpark mit Konzertmuschel, aber die Häuser sehen etwas heruntergekommen aus. Viele Fassaden sind mit Eternitplatten versetzt, das scheint hier der Standard zu sein.
Als wir am See zurückgehen wimmelt es plötzlich vor Menschen, von denen viele Kuchenplatten tragen. Die Gastronomiegebäude werden alle aufgemacht. Wir erfahren, dass hier jeden Sonntag ein anderer Verein für den Kaffe und Kuchenverkauf zuständig ist. Diese Stadt scheint ein sehr reges Vereinsleben zu haben!
Dann fahren wir nach Saarbrücken und frühstücken dort. Wir stehen zwischen 2 Kirchen und sehen viele Kinder mit grünen Zweigen, die an bunten Stücken oben festgemacht sind. Es ist ja auch Palmsonntag! Aber während die Eltern sich unterhalten, stellen die Kinder fest, dass so Stöcke sich auch eignen um darauf zu reiten!
Nachdem Holger mit seinem Termin fertig ist, haben wir keine Lust mehr weit zu fahren. Also suchen wir den Stellplatz in Saarbrücken direkt an der Pferderennbahn auf. Eigentlich hatten wir geplant irgendwo eine Kleinigkeit zu essen. Aber obwohl wir einen großen Spaziergang durch diesen Stadtteil machen, sehen wir keine Möglichkeit etwas zu essen zu kaufen. Die Stadt wirkt wie ausgestorben. Lediglich an der Schleuse stehen mehrere Menschen und schauen sich das an. Es ist soviel Hochwasser, dass die Schleuse gesperrt ist und hinter dem Wehr gibt es viele Strudel und Brandung. Das Peilboot wird von mehreren Leuten fotografiert. Als Maike die Mülltüte in einen Mülleimer schmeissen möchte kommen viele Gänse an. Anscheinend denken sie, dass sie gefüttert werden sollen.
Da wir also nichts gefunden haben, kochen wir im Auto. Dabei stellen wir fest, dass wir noch gar keinen Weinflaschenöffner dabei haben, aber der Wein diesmal keinen Schraubverschluss hat. Zum Glück sind wir ja nicht alleine auf dem Stellplatz und die Nachbarn sind so freundlich und helfen uns die Flasche zu öffnen.
Montag, 11.4.
Wir wollen noch mehrere Sachen einkaufen und dann nach Frankreich fahren. Für die Messer brauchen wir einen Autotauglichen Messerhalter, daher fahren wir zu Ikea nach Saarlouis. Maike und das Navi – da prallen irgendwie zwei Welten aufeinander (oder so ähnlich). Das führt dazu, dass wir jetzt jede (wirklich jede!) Straße in Saarlouis kennen. Leider gibt es bei der Tankstelle eine Rechts-Links Verwirrung und so landen wir in Frankreich ohne getankt zu haben. Aber alles andere konnten wir erledigen.
Unser Ziel ist Metz. Dort gibt es einen Stellplatz mitten in der Stadt neben einem Campingplatz. Aber der Campingplatz ist zu und im Internet wird auf dem Platz vor Dieben und nächtlichen Überfällen gewarnt. Es sieht auch wirklich nicht einladend aus. Wir wollen noch nichtmal das Auto kurz stehen lassen und in die Stadt laufen. Das einzig positive ist die Entsorgungsstation – wir können unseren Abwassertank leeren und fahren dann weiter in den Nachbarort Scy-Chazelles zu einem Stellplatz direkt am Hafen (aber leider nur Motorboote und keine Segelboote).
Dienstag, 12.4.
Während wir beim Frühstück sitzen, fährt unser Nachbar von seinen Auffahrkeilen herunter. Leider mit ziemlichen Schwung -so dass er im Zaun landet. Aber es ist nicht viel passiert.
Da Metz nur 6 km entfernt ist und wir hier mit dem Auto doch sehr gut stehen laufen wir in die Stadt. Der Weg geht fast die ganze Zeit an der Mosel entlang. Daher sehen wir sogar 2 Bootsschulen mit Ausbildungsfahrten. Es ist lustig, wie schnell man erkennt, dass es Fahrschulen sind und wer der Ausbilder ist. Und dass die Schüler doch überall gleich sind und zu spät auskuppeln:-)
In Metz laufen wir kreuz und quer und bewundern die schönen Gebäude. Es gibt viele Kirchen. Maike will unbedingt in die Kathedrale um die Fenster von Chagall zu sehen. Aber als wir die Kathedrale betreten, packe ich die Tasche anders auf die Schulter und wundere mich, warum es plötzlich gluckert und platscht neben mir – die Trinkflasche ist aufgegangen und das Wasser läuft auf den Kirchenboden… Aber da es nur Wasser ist wird es wohl wieder trocknen. Anschliessend bewundern wir die Glasfenster von Chagall. In einiger Entfernung gibt es sogar noch beeindruckendere Fenster (findet Maike), aber wir wissen nicht welcher Künstler diese gestaltet hat. Maike stärkt sich noch mit einem Crêpe und wir laufen wieder zurück zum Auto. Diesmal über einen anderen Weg. So sehen wir zwar noch mehr von der Stadt aber der Weg an der Mosel entlang war viel schöner.
Später lesen wir, dass Scy-Chazelles die Wiege Europas ist. Hier hat R. Schuman (der erste Präsident des europäischen Parlamentes) gelebt und mitgewirkt, dass es Friedensverhandlungen gibt.
Da das nächste Ziel Reims ist, fahren wir schon mal in die Richtung. Auch in Reims gibt es einen Stellplatz direkt in der Stadt. Am Hafen waren aber leider die Sanitärgebäude noch geschlossen gewesen und uns verlangt es doch inzwischen schon sehr nach einer Dusche… Der Stellplatz in Reims wäre nur ein Parkplatz ohne Duschmöglichkeit – also suchen wir uns einen schönen kleinen Campingplatz kur vor Reims aus und fahren dahin. Auf dem Weg in Sainte-Ménehould passiert es: ein Polizist auf der Straße winkt Holger an den Rand. Holger gerät in eine Polizeikontrolle! Der Polizist läuft einmal um den Wagen, lässt sich die Papiere zeigen und wünscht uns eine gute Weiterreise, während hinter uns ein weißer Kastenwagen rausgewunken wird. Wir spekulieren, warum wohl nur weiße Kleintransporter angehalten werden.
Die Dusche auf dem Campingplatz ist großartig 🙂 Das Dorf (Val-de-Vesle) ist miniklein, verfügt aber trotzdem über ein Chateau und eine süße kleine Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Diese wird zwar von außen extra toll beleuchtet, im Inneren gibt es aber überhaupt keine Möbel – sehr seltsam, aber sie ist toll. Wir geniessen ein tolles Abendessen: Brot, Käse, Knoblauch und Rotwein. Was will man mehr 🙂
13.4.
Heute steht Reims auf dem Programm. Um vom Campingplatz dorthin zu laufen ist es etwas zu weit, also fahren wir in die Stadt zu dem Wohnmobilparkplatz, der mitten in der Stadt liegt. Sehr komfortabel. Man muss eine Telefonnummer anrufen und dann geht die Schranke auf und man kann auf diesen Platz fahren.
In der Stadt besichtigen wir die Kathedrale (diesmal ohne direkt alles nass zu machen) und laufen durch die Stadt. Dummerweise hat Maike den Stadtplan, den es beim Campingplatz gab im Auto vergessen. Später werden wir feststellen, dass wir nah an den Markthallen vorbeigekommen sind, diese aber irgendwie verpasst haben. Neben den tollen Häusern und dem alten Bogen aus der Römerzeit gibt es auch sehr tolle neue Sachen: Mitten in einem Park hängen outdoortaugliche Hängematten. Sehr cool! Und daneben ist ein Spielplatz auf dem wir uns drehen bis uns schwindelig wird und Trampolin hüpfen.
Insgesamt ist es in Reims viel lebendiger als in Metz – es gibt mehr Menschen und offene Geschäfte. Aber von dem Stadtbild hat mir Metz besser gefallen. Und wir sind uns einig: die Kathedrale in Reims ist von außen die imposantere, aber das innere ist in Metz schöner. In Reims ist es zwar auch toll, aber halt eher pompös.
Da wir ja auch noch in dieser Woche nach Holland zum Schiff wollen, ist Reims unsere letzte Stadt auf dem Abstecher durch Frankreich und wir starten Richtung Norden. Wir fahren nur kleine Straßen, so dass die Fahrt lange dauert, wir aber dafür auch die Möglichkeit haben hinter jedem (!) Traktor, der heute unterwegs ist langsam herzu fahren und die Landschaft zu bewundern. Zum Glück haben wir ja viel PS und können daher aber auch die Traktoren überholen. Einmal gibt es ein Begleitfahrzeug zu dem Mähdrescher, dessen Tankklappe offen ist. Wir fahren beim Überholen neben das Auto und erklären mit einem ziemlichen Sprachenkauderwelsch worum es geht. Der Fahrer bedankt sich und hält an – also hat er es wahrscheinlich sogar verstanden 🙂
In Belgien suchen wir uns einen Stellplatz – wir finden einen an einem alten Domenikanerinnen-Klösterchen in Herne mit einem tollen Garten, Das Klösterchen selbst ist inzwischen ein Kulturzentrum und liegt direkt an der Stadtgrenze. Auf dem Weg sind wir durch enge Gassen des kleinen Nachbar-Städtchens (Enghien) gefahren, dorthin laufen wir um das Dorf und die Kirche anzuschauen. In der Kirche ist gerade Chorprobe, da wollen wir nicht stören. Neben dem Rathaus gehen wir durch einen Bogen und stehen auf einem kleinen Platz von dem wieder ein Bogen abgeht. Es sieht aus wie eine Orangerie daneben und wir wollen einmal schauen was dort ist. Es ist ein Riesenpark, mit Turm und Schloss und See… Es sieht toll aus und wir beschliessen erst zurück zugehen und Abend zu essen, und morgen wieder zu kommen. Denn wir sind hungrig und haben Angst, dass der Park zu macht. Es ist wirklich faszinierend, denn man sieht von dem Städtchen aus nicht was dort für ein tolles Areal liegt. Und wenn wir nicht hier den Stellplatz gesucht hätten, hätten wir das auch nie gefunden. Im Internet gibt es auch nicht viele Infos zu dem Park. Immerhin wissen wir jetzt, dass es Kastell Edingen heißt. Mal schauen, was wir morgen noch so erfahren!
14.4.
Wie geplant laufen wir nach dem Frühstück wieder bergab und bergauf zu dem Parkeingang in Enghien. Es gibt eine Karte, auf der ein Weg eingezeichnet ist, der an den wichtigsten Stellen vorbeiführt. Allein dieser Weg wird mit 4-5km angegeben – der Park ist ganz schön groß. Es gibt die alten Ställe und einen Rosengarten, Teepavillons und natürlich den alten Kirchturm und das Schloß, das wir gestern schon gefunden hatten. Dahinter geht es aber noch weiter in ein großes Areal mit einem heptagonalen Turm mit passendangelegten Hecken (siehe Plan).
Viele Wasserflächen gibt es auch in dem Park, auf einem Teich ist eine schwimmende Bühne vorhanden, aber die Tribünen sind abgebaut. Wir stellen uns je nach Wasserfläche vor, welche Boote dorthin passen. Insgesamt ist es ein toller Park, der ein super Veranstaltungsgelände wäre, aber irgendwie fehlt überall ein wenig oder die Renovierung ist ins Stocken geraten. Auch der historische Hintergrund ist nur so ein wenig erklärt. Anscheinend wurde 1607 hier in ein außergewöhnlicher Park angelegt. Im 18. Jahrhundert war es ein militärischer Platz und charmanter Wohnsitz. 1924 wurde Baron Empain der Besitzer bis 1986 die Stadt Enghien den Park zurückkaufte. Seitdem gibt es ein umfangreiches Projekt zur Gartenpflege und auch zur Wiederherstellung einzelner Gartenteile aus dem 17. Jahrhundert.
Es ist wirklich ein toller Park und wir fanden es ganz schön fazinierend, dass er nicht vermarktet wird. Auch wenn es wie eine Veranstaltungsfläche aussieht gibt es nirgendwo in der Stadt Hinweise oder Parkmöglichkeiten. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung gestern erst zu essen und heute in Ruhe in den Park zu gehen.
Nachdem wir uns noch mit einem Croissant gestärkt haben und auch die Kirche besichtigt haben, fahren wir weiter Richtung Middelburg in den Niederlanden. Maike will unbedingt ans Meer und da wir erst am Freitag beim Schiff eintreffen müssen (zum Putzen sollte ein Tag reichen :-)) fahren wir über Land weiter nach Norden. Dadurch brauchen wir zwar lange für die Fahrt, sehen aber eine Menge Kleinstädte – denn ganz Belgien ist eine Kleinstadt. So kommt es uns zumindest vor, da uns das Navi nur durch kleine Städte führt 🙂
Da bereits Gründonnerstag ist, haben wir etwas die Befürchtung keinen Stellplatz mehr zu bekommen. Und in der Nähe vom Strand wird es wohl auch keinen Parkplatz geben. Daher reservieren wir noch schnell einen Campingplatz in Zoutelande.
Das klappt auch alles ganz prima – nur leider spiel das Meer nicht mit. Es ist sooo kalt, dass wir nur die Füße reinhalten können. Schwimmen gehen ist nicht möglich. Aber immerhin sind wir am Meer und bekommen sandige Füße – das ist großartig 🙂
15.4.
Maike geht morgens nochmal zum Strand – das Wasser ist immer noch nicht so warm, dass man schwimmen gehen könnte. Irgendwie war es im Januar wärmer (oder die Luft war da kälter?…)
Danach fahren wir wo weit wie möglich am Wasser entlang nach Lelystadt. Obwohl Karfreitag ist, sind hier in NL alle Geschäfte offen – so können wir in Almere noch beim Bootsausrüster anhalten und einkaufen. Als wir uns vor der Schleuse an die Autoschlange hinten anstellen, wundern wir uns warum vor uns so viele Autos drehen und zurückfahren. Je mehr Autos drehen, desto mehr haben wir Angst, dass die Brücke über der Schleuse kaputt ist. Aber wir kommen ja auch immer näher – und sehen, dass tatsächlich nur Fussgänger passieren können. Die Brücke ist beim Runtergehen nicht richtig eingerastet und steht ca. 50cm noch offen – bewegt sich aber leider weder hoch noch runter. Wir drehen auch – indem wir über den Hafen fahren. Nur dummerweise sagt Maike anschließend die falsche Richtung an und wir stellen uns nochmal in den Stau. Aber wir können im Kreisverkehr wenden und über einen anderen Weg zum Hafen fahren. Dieser Weg führt auch direkt an einem >Supermarkt vorbei sodass wir noch einkaufen.
Am Schiff freuen wir uns, dass die Namu noch schwimmt – aber sie ist wirklich dreckig! Das ist ja auch ein Grund, warum wir hier sind, wir wollen putzen. Zuerst kümmert Holger sich aber um die Wasserversorgung ung, den Wassertank und füllt Reinigungszeug ein. Mehr schaffen wir nicht, da wir wegen der kaputten Brücke spät gekommen sind. Freunde sind auch da und wir kochen gemeinsam auf der Melanie. Da wir ja am Samstag weiter am Wassertank arbeiten wollen und daher das Bett auseinandergebaut brauchen schlafen wir im DasMupfel.
16.4.
Der Tag fing ganz gut an, aber dann wollte Maike Holger umbringen (Unglück des Tages). Also eigentlich wollten wir gemeinsam das Namupaiaichen vom Schiff bringen, dabei hat sich Maike so doof angestellt, dass Holger sich den Kopf so stark gestoßen hat, dass es geblutet hat.
Der Hochdruckreiniger war leider im Einsatz, daher hat Maike mit Wurzelbürste und Zahnbürste das Deck geschrubbt. Jetzt ist es wieder richtig schön sauber!
Danach haben wir zusammen im Laden die Sachen für Tjaard gekauft. Er braucht ja für seine Jahresarbeit (Refit der Sammy, eine Family-Lis-Jolle) neue Schoten und Fallen.
Ansonsten haben wir noch Kleinigkeiten an der Namu erledigt und den Wassertank gespült. Das hat ziemlich lange gedauert. Irgendwann dachte Maike es sei jetzt fertig (das Wasser sah sehr klar aus und roch ganz normal) und hat einen Schluck probiert. Igitt – noch so chlorhaltig wie im Schwimmbad. Daher haben wir dann doch noch ein wenig weiter gespült.
Eine der Kleinigkeiten heute war auch mal wieder die Klampe vorne festmachen. Wir haben auf dem Vorschiff nur eine (aber dafür große) Klampe, die sich ab und zu ein wenig löst und dann wieder festgeschraubt werden muss. Dummerweise muss man dafür kopfüber in den Ankerkasten und im Vorschiff. Das Hauptproblem ist, dass die Schraube im Vorschiff eigentlich überhaupt nicht zugäugig ist. Aber jetzt ist die Klampe wieder fest und wir hoffen, dass es wieder ein Jahr hält.
Mit mehreren Leuten sind wir abends gemeinsam Pommes essen gefahren.
17.4.
In der Nacht war in der Nähe irgendein Event. Zumindest war so laute Musik, dass Maike schlecht geschlafen hat und daher heute morgen nicht aufwachen wollte. Im Auto ist der Kaffee alle, aber auf der Namu gibt es welchen – das ist schon toll, wenn man mit dem eigenen Wohnmobil zum eigenen Schiff fährt und dann alles hat, was man braucht, Entweder doppelt oder mindestens einmal 🙂
Für die Fock brauchen wir noch einen Vorläufer. Daher messen wir das erstmal und Holger spleißt die richtige Länge. Dann setzen wir die Fock mit dem neu eingebauten Vorliek für die Rollanlage und es sieht mit dem neuen UV-Streifen wirklich toll aus.
Auch das neue Groß setzen wir. Es ist klar, dass wir das gleich wieder runternehmen müssen, da die alte Persenning nicht passen wird; aber zum Ausmessen brauchen wir das Segel auf dem Baum und natürlich wollen wir einmal schauen wie es aussieht. Aber beim Messen passiert das Unglück des Tages: Maike rutscht weg (Holger sagt, sie ist über die Spring gestolpert ) und fällt auf die Sprayhood. Dabei geht die Makrolon(R) Scheibe kaputt. So ein Mist!
Das Segel packen wir als lange Wurst unten ins Schiff. Es ist aber ganz schön sperrig. Wir machen uns auf den Rückweg.